Jiaogulan – das Kraut der Unsterblichkeit?

Jiaogulan – das Kraut der Unsterblichkeit?

In der Welt der Heilpflanzen tauchen immer wieder exotische Namen auf – einer davon ist Jiaogulan. In Asien schon lange geschätzt, wird das sogenannte „Kraut der Unsterblichkeit“ auch bei uns zunehmend bekannter. Aber was steckt wirklich dahinter – und ist Jiaogulan auch etwas für unsere Hunde oder gar für Katzen?

Was ist Jiaogulan?

Jiaogulan (wissenschaftlich Gynostemma pentaphyllum) gehört zur Familie der Kürbisgewächse und wächst vor allem in China, Japan und Thailand. Die krautige Pflanze wird dort traditionell als Tee verwendet – und das mit einer beeindruckenden Wirkung. In manchen Regionen Chinas, wo Jiaogulan regelmässig konsumiert wird, gibt es auffallend viele Hundertjährige – daher auch der Name „Kraut der Unsterblichkeit“.

Die Wirkstoffe – ganz schön kraftvoll

Jiaogulan enthält sogenannte Gypenoside, die den Ginsenosiden aus dem bekannten Ginseng ähneln. Sie wirken:

  • adaptogen – unterstützen also die Anpassungsfähigkeit des Körpers auf Stress

  • entzündungshemmend

  • immunmodulierend

  • kreislaufstabilisierend

Dazu kommen sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativer Wirkung. Jiaogulan hilft dem Körper also nicht nur bei der Abwehr freier Radikale, sondern kann auch das Herz-Kreislauf-System stärken und den Stoffwechsel anregen.

Für Hunde – ein natürlicher Energie- und Balancemacher?

Im Bereich der Tiergesundheit wird Jiaogulan vor allem bei älteren oder gestressten Hunden eingesetzt – und zwar zur Unterstützung von:

  • Herz-Kreislauf (z. B. bei leichten Altersherzproblemen)

  • Stressabbau (z. B. bei Umstellungen, Veränderungen, Verlust)

  • Stoffwechselregulation (v. a. Leber und Cholesterin)

Viele Tierhalter berichten von mehr Energie, besserer Belastbarkeit und allgemeinem Wohlbefinden bei ihren Vierbeinern. Auch bei chronischen Erkrankungen oder zur begleitenden Unterstützung in der Rekonvaleszenz ist Jiaogulan eine spannende Option.

Und bei Katzen?

Hier gilt – wie so oft – Vorsicht. Katzen reagieren empfindlicher auf viele Kräuter, und nicht alle Studien lassen sich einfach auf sie übertragen. Jiaogulan ist nicht toxisch für Katzen, wird aber nicht so häufig verwendet wie beim Hund. Eine individuelle Einschätzung durch einen erfahrenen Tierheilpraktiker oder Ernährungsberater ist sinnvoll, vor allem bei bestehenden Erkrankungen.

Wie füttere ich Jiaogulan?

Am besten eignet sich Jiaogulan für Hunde in Pulverform. Die Dosierung richtet sich nach Körpergewicht und Ziel der Anwendung – weniger ist hier oft mehr. Als Kur über einige Wochen ist Jiaogulan besonders wirkungsvoll.

Fazit: Vielversprechend, aber mit Bedacht

Jiaogulan ist ein faszinierendes Heilkraut, das auch im Tierbereich mehr Aufmerksamkeit verdient. Besonders bei älteren Hunden oder Tieren, die körperlich oder seelisch aus dem Gleichgewicht geraten sind, kann es sanft unterstützen. Wie immer gilt: Beobachten, langsam herantasten – und bei Unsicherheit lieber einmal mehr nachfragen.

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