Welpen von Anfang an mit BARF füttern – Der perfekte Start ins Leben
Die Entscheidung, einen Welpen ins Zuhause zu holen, stellt viele Fragen auf – eine der zentralen betrifft die richtige Ernährung. Eine artgerechte, ausgewogene Fütterung von Anfang an ist entscheidend für das gesunde Wachstum deines Hundes. BARF (biologisch artgerechte Rohfütterung) bietet eine natürliche und perfekte Nährstoffversorgung, die sich an der ursprünglichen Ernährung von Wölfen orientiert.
Warum sollte ein Welpe direkt mit BARF gefüttert werden?
Der ideale Start ins Leben beginnt mit Muttermilch. Sie liefert essentielle Nährstoffe, stärkt das Immunsystem und unterstützt eine gesunde Darmflora. Ein Welpe sollte deshalb idealerweise mindestens 7-9 Wochen gesäugt werden, um Verdauungsprobleme und Schwächen im Immunsystem zu vermeiden.
Ab der 4. Woche (oder später) kann mit fester Nahrung begonnen werden. Dabei ist BARF die beste Wahl: Frische, unverarbeitete Zutaten versorgen deinen Welpen mit allen notwendigen Nährstoffen. Muskelfleisch, püriertes Gemüse und später auch rohe, fleischige Knochen/Karkassen sowie Innereien fördern das gesunde Wachstum und die stabile Verdauung.
Vorteile von BARF für Welpen:
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Gesundes Wachstum: Durch die natürliche Zusammensetzung liefert BARF alle wichtigen Nährstoffe in ihrer besten Form, unterstützt ein gesundes Wachstum und verringert das Risiko von Gelenk- und Knochenproblemen.
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Starke Knochen und Gelenke: Ein ausgewogenes Verhältnis von Calcium und Phosphor ist wichtig für den Knochenaufbau. Frische Knochen und natürliche Ergänzungen stellen sicher, dass dein Welpe ausreichend Mineralien erhält. Ausreichend Sonnenlicht ist entscheidend für die Vitamin-D-Synthese, die wiederum auch eine wichtige Rolle im Knochenwachstum spielt.
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Bessere Verdauung: Welpen haben empfindliche Mägen, und Fertigfutter kann oft zu Verdauungsproblemen führen. BARF hilft, die Verdauung zu stabilisieren und sorgt für weniger Blähungen und Durchfall.
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Stärkung des Immunsystems: Unverarbeitete Lebensmittel liefern Vitamine und Antioxidantien, die das Immunsystem des Welpen stärken und ihn widerstandsfähiger gegen Krankheiten machen.
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Kontrolliertes Wachstum: Ein häufiger Fehler bei industriellem Welpenfutter ist die zu hohe Energiezufuhr, die zu schnellem Wachstum und späteren Gelenkproblemen führen kann. Mit BARF kann das Wachstum gesund und kontrolliert erfolgen.
Der ideale Einstieg ins BARFEN für Welpen
Falls dein Welpe bisher mit Fertigfutter ernährt wurde, sollte die Umstellung schrittweise erfolgen. Beginne mit leicht verdaulichem, gewolftem Muskelfleisch (z. B. Huhn oder Truten Pur) und ergänze es mit pürierten Gemüsesorten wie Karotten oder Zucchini. Achte besonders auf ein ausgewogenes Calcium-Phosphor-Verhältnis, indem du nach und nach rohe, fleischige Knochen hinzufügst (gekochte Knochen sind gefährlich, da sie splittern können!).
Einführung von gesunden Ölen wie Lachsöl sorgt für essentielle Omega-3-Fettsäuren, während Ascophyllum nodosum (eine natürliche Jodquelle) eine wertvolle Ergänzung darstellt. Eine langsame Einführung unterschiedlicher Proteinquellen ist wichtig, um Verdauungsprobleme zu vermeiden und den Welpen sanft an die Rohfütterung zu gewöhnen.
Natürliche Probiotika wie grüner Pansen oder fermentiertes Gemüse helfen, die Darmflora zu stabilisieren und fördern eine gute Nährstoffaufnahme sowie ein starkes Immunsystem.
Wichtige Nährstoffe für das Welpenwachstum
Neben Calcium und Phosphor spielen auch andere Nährstoffe eine entscheidende Rolle:
- Vitamin D: Unterstützt die Aufnahme von Calcium und Phosphor und fördert die Knochengesundheit.
- Vitamin A: Wichtige Unterstützung für Haut, Augen und Immunsystem.
- Omega-3-Fettsäuren: Fördern die Gehirnentwicklung und eine gesunde Haut.
- Hochwertige Proteine: Fördern den Muskelaufbau und die Zellregeneration.
BARF – Die natürliche Grundlage für ein gesundes Hundeleben