Cranberries – kleines Früchtchen mit grosser Wirkung

Cranberries – kleines Früchtchen mit grosser Wirkung

Wenn es um die natürliche Unterstützung von Harnwegen geht, fällt früher oder später ein Name: Cranberry. Die kleinen roten Beeren, die bei vielen von uns vor allem im Herbst auf dem Teller landen, können auch im Napf von Hunden und Katzen eine wertvolle Rolle spielen. Doch wie sieht das genau aus? Wir werfen einen Blick auf Wirkung, Anwendung und worauf man achten sollte.

Was sind Cranberries überhaupt?

Cranberries (auf Deutsch auch „Grossfrüchtige Moosbeere“) gehören zur Familie der Heidekrautgewächse und wachsen hauptsächlich in Nordamerika. Sie enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe, allen voran Proanthocyanidine (PACs) – und genau denen wird eine besondere Wirkung nachgesagt.

Die Superkraft der PACs – Harnwegsinfekte adé?

Die bekannteste Eigenschaft von Cranberries ist ihre Fähigkeit, das Anhaften von Bakterien an der Blasenschleimhaut zu verhindern – insbesondere von Escherichia coli, einem häufigen Auslöser von Harnwegsinfekten. Dadurch können sie bei wiederkehrenden Blasenentzündungen, Problemen mit der Harnleiter- oder Nierenfunktion und generell zur Stärkung der Harnwegsgesundheit eine unterstützende Rolle spielen.

Wichtig: Cranberries behandeln keine akute Infektion, können aber helfen, Infekten vorzubeugen – idealerweise in Kombination mit einer insgesamt gesunden Ernährung.

Wie gebe ich Cranberry meinem Tier?

Für Hunde und Katzen eignet sich getrocknetes Cranberry-Pulver am besten – ohne Zuckerzusatz, ohne Konservierungsmittel und natürlich in Lebensmittelqualität. Wer mag, kann es kurweise oder regelmässig bei akutem Bedarf ins Futter mischen. Bei kleinen Katzen reicht oft schon eine Prise, bei grösseren Hunden darf es gerne etwas mehr sein. Eine individuelle Dosierung oder Beratung ist aber – wie bei allen Ergänzungen – sinnvoll.

Achtung bei fertigen Snacks oder Saft:

Viele im Handel erhältliche Produkte sind gezuckert oder enthalten Zusätze, die weder Hund noch Katze guttun. Deshalb lieber auf reine Produkte zurückgreifen, die speziell für Tiere geeignet sind.

Verträglichkeit – auch für Katzen?

Die gute Nachricht: Cranberries sind in kleinen Mengen auch für Katzen verträglich, sofern sie rein und ohne Zucker sind. Gerade bei Katzen, die zu Struvitkristallen oder Blasenentzündungen neigen, kann eine vorsichtige Ergänzung sinnvoll sein.

Aber Achtung: Nicht jede Katze mag den leicht säuerlichen Geschmack, und manche reagieren empfindlich. Bei Unsicherheit: lieber zuerst in Mini-Dosis testen oder sich bei einer Fachperson aufklären lassen.

Wann lohnt sich der Einsatz?

Cranberries können unterstützend wirken bei:

  • Tieren mit chronischen oder wiederkehrenden Blasenentzündungen

  • älteren Tieren mit reduzierter Nierenfunktion

  • Hündinnen nach der Läufigkeit

  • kastrierten Tieren, die zu Harnwegsthemen neigen

Unser Fazit

Cranberries sind kein Wundermittel – aber ein natürlicher und sanfter Helfer im Alltag. Ob als Vorbeugung oder kurweise bei bekannten Problemen mit den Harnwegen: Wer auf die Qualität achtet und das richtige Mass findet, kann seinem Tier damit etwas Gutes tun.

Und wie immer gilt: Im Zweifelsfall lieber den Tierarzt oder die Tierheilpraktikerin einbeziehen – vor allem bei bestehenden Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme.

Empfohlene Produkte

CHF 19.95

Cranberries schützen vor Harnwegsinfektionen, fördern die Verdauung und stärken das Immunsystem.