Spirulina – das grüne Wunderalgenpulver

Spirulina – das grüne Wunderalgenpulver

Spirulina klingt nach Superfood – und genau das wird ihr auch oft nachgesagt. Die blaugrüne Mikroalge wird in der Naturheilkunde für Mensch und Tier schon lange geschätzt. Doch was steckt wirklich hinter dem Hype? Ist Spirulina für unsere Hunde und Katzen tatsächlich sinnvoll? Wir schauen’s uns wie immer ganz genau an.

Was ist Spirulina überhaupt?

Streng genommen ist Spirulina keine Alge, sondern ein sogenanntes Cyanobakterium – ein einzelliger Organismus, der Photosynthese betreibt und in alkalischen Salzseen wächst. Die bekannteste Art für Nahrungsergänzung ist Spirulina platensis. In getrockneter Pulverform wird sie seit Jahrzehnten als Nährstoffbombe gehandelt – voller Eiweiss, Mineralstoffe, Vitamine und Antioxidantien.

Die inneren Werte – Nährstoffe in Spirulina

Was Spirulina auszeichnet, ist ihr aussergewöhnlich hoher Gehalt an pflanzlichem Protein (bis zu 60 %!), dazu eine Fülle an:

  • Eisen

  • Vitamin B12 (aber Achtung: in einer Form, die von Hunden/Katzen schlecht aufgenommen wird)

  • Beta-Carotin (Provitamin A)

  • Chlorophyll

  • Magnesium, Kalzium, Zink

  • Phycocyanin – ein spezielles, antioxidativ wirkendes Farbpigment

Besonders interessant: Phycocyanin wirkt entzündungshemmend und kann laut Studien freie Radikale binden. Das macht Spirulina spannend für Tiere mit chronischen Entzündungen, schwacher Immunabwehr oder Hautproblemen.

Wann kann Spirulina sinnvoll sein?

Spirulina ist kein Muss im Napf – aber eine sinnvolle Ergänzung in bestimmten Situationen:

  • Zur Unterstützung des Immunsystems, z. B. bei älteren Tieren oder nach Krankheit

  • Bei Haut- und Fellproblemen, vor allem bei stumpfem Fell, Schuppen oder Haarausfall

  • Zur Entgiftung, da Spirulina Schwermetalle binden kann (in moderatem Masse!)

  • Bei erhöhtem Nährstoffbedarf, z. B. bei sportlich geführten Hunden oder laktierenden Hündinnen

  • Für Allergiker, da Spirulina histaminsenkend wirken kann (vorsichtige Anwendung!)

Und bei Katzen?

Katzen sind wie immer ein Spezialfall. Manche mögen Spirulina überhaupt nicht – was oft mit dem Geruch oder der leicht fischigen Note zusammenhängt. Andere vertragen es sehr gut. Grundsätzlich spricht nichts gegen eine kleine Menge im Napf, besonders wenn die Katze Unterstützung fürs Immunsystem oder Fell braucht. Wichtig: Immer langsam einschleichen und auf Akzeptanz achten!

Spirulina als Kur oder regelmässig?

Wir empfehlen Spirulina am liebsten als Kur – zum Beispiel für 4 bis 6 Wochen im Frühling oder/und Herbst. In diesen Phasen unterstützt die Mikroalge sanft Leber, Haut und Stoffwechsel. Auch bei Fellwechsel oder Rekonvaleszenz kann Spirulina gut eingebaut werden.

Als dauerhafte Nahrungsergänzung ist sie möglich, sollte aber in der Dosierung sehr zurückhaltend gewählt werden – besonders bei Katzen. Wenn Spirulina dauerhaft im Napf landen soll, macht es Sinn, vorher mit einer Fachperson Rücksprache zu halten – besonders bei gesundheitlichen Themen.

Gibt es Risiken?

Wie bei vielen natürlichen Ergänzungen gilt auch bei Spirulina: Die Dosis macht’s. Gerade empfindliche Tiere – insbesondere Katzen – können auf eine zu schnelle oder zu hohe Menge mit Durchfall, Übelkeit oder Appetitlosigkeit reagieren.

Deshalb gilt: Immer langsam einschleichen, am besten mit einer Prise beginnen und über mehrere Tage steigern. So kannst du beobachten, wie dein Tier reagiert – ob es Spirulina gut verträgt, wie der Output aussieht und ob die Akzeptanz stimmt.

Unser Fazit

Spirulina ist kein Allheilmittel, aber ein spannender, natürlicher Nährstoff-Booster – ideal für Tiere, die ein kleines Extra brauchen. Ob als Detox-Hilfe, zur Stärkung oder einfach für schönes Fell: Die grüne Mikroalge kann durchaus Sinn machen – vorausgesetzt, sie wird hochwertig dosiert und nicht als Wundermittel verkauft.

Wie immer gilt: Weniger ist mehr, und dein Tier zeigt dir, ob es das grüne Pulver überhaupt möchte.

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